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AKTUELL

Einladung zum 35. Jubiläum des Lügenmuseums
1. April ab 19 Uhr – Internationaler Weltlügenball

Trotz ungeklärter Rahmenbedingungen feiert das Lügenmuseum sein 35-jähriges Bestehen mit einem Weltlügenball. Museumsgründer, Kunstpreisträger und Aktivist Reinhard Zabka erhielt im Februar zu seinem 75. Geburtstag von der Stadt Radebeul eine Räumungsklage. Die Verhandlung findet am 12.06.25,14 Uhr im Amtsgericht Meissen, Sitzungssaal 2, Domplatz statt.

Das Lügenmuseum im historischen Gasthof Serkowitz liegt am Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Pilger und Besucher wünschen sich, dass diese eindrucksvolle visuelle Erfahrung in 16 illuminierten Räumen bewahrt bleibt. Der familienfreundliche Pilgerort vereint Wunderkammer, Gesamtkunstwerk und Avantgarde Ost mit Soziokultur, Volkskunst-Museum und einem inspirierenden Ausflugsziel – eine wahre Schule der Gleichzeitigkeit.

Maschinerien zur eigenen Belustigung und anarchische Apparate im ironischen Leerlauf verwischen spielerisch die Grenzen zwischen High und Low Culture. Schon die Surrealisten amüsierten sich einst auf den Pariser Flohmärkten über scheinbar wertlose Objekte. Dieses intellektuelle Spiel mit Bedeutungen und Wertvorstellungen prägt auch das Lügenmuseum.

Die Kunst des radikalen Nebeneinanders, wie Susan Sontag sie beschreibt, zelebriert die bewusste Freude an Kitsch und Unkunst als eigenständige Kulturtechnik. Sie eröffnet neue sinnliche Erlebniswelten, regt zur kritischen Reflexion an, hinterfragt ironisch gesellschaftliche Strukturen und demokratisiert den Zugang zur Kunst. „Der öffentliche Diskurs über die Bedeutung des Lügenmuseums ist politische Bildung im besten Sinne.“ (Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung)

Alle Welt ist eingeladen! Jeder bringt was mit – offenes Bufett, Eintritt frei.

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