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POETISCHE ORTE

KÜNSTLERINNEN, IHRE MUSEEN UND INSTITUTIONEN

WARUM GRÜNDEN KÜNSTLERINNEN EIGENE MUSEEN, GALERIEN ODER KUNSTHÄUSER?

Die Ausstellung im Lügenmuseum steht ganz im Zeichen der „zeitgenössischen Wunderkammern“. Im Saal des Gasthofes Serkowitz werden künstlerische Arbeiten von Künstler*innen ausgestellt, die eigene Stilmarken geprägt haben. Besonders interessieren uns KünstlerInnen, die selbst Museen, Kunsthallen, Kunsthäuser und ähnliche Kunstprojekte betreiben, die eigene Ausstellungsformate und Symposien organisieren. Mit einem erweiterten Kunstbegriff engagieren sie sich für lebendige Kunst und KünstlerInnen, bieten Gelegenheiten, Lobby, Plattform, Interaktion und Räume. Damit haben sie innovative und lebendige Formen – Biotope für Kunst- und Experimentierräume initiiert. Die KünstlerInnen werden mit einer kleinen Kunstinszenierung und ihrem erweiterten Wirken vorgestellt. Im historischen Tanzsaal werden die KünstlerInnen ihre eigenen Werke wirkungsvoll zur Geltung bringen und auch spannende Inszenierungen dafür finden.

Wunderland, Paradieswissenschaft oder Wunderforschung beleuchtet andere Lebensentwürfe und Kulturen. Die Ausstellungsstücke werden als Symbole unbewusster Erfahrungen positioniert; nämlich als poetische Welten, in denen die Besucher träumend eintauchen und unterschiedliche Einsichten gewinnen können. Es werden internationale KünstlerInnen mit eigenen Profilen, als auch junge und lokale KünstlerInnen eingeladen. In der dunklen Jahreszeit können sich die BesucherInnen an den eigenwilligen Schöpfungen, den räumlichen kinetischen Objekte, Licht- und Klanginstallationen erfreuen und ihre eigene Sammeltätigkeit reflektieren.

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